In den letzten zwei Jahren drehte sich alles um die Wiederbesetzung unserer Pfarrstelle, das Transparent über dem Eingang zu unserem Kirchhof hat das sehr klar herausgestellt, nicht jedem hat das gefallen. Trotz der aktiven, gerade auch guten seelsorgerischen Arbeit unseres Vakanzpfarrers (ist letztlich ein Wort, was den Kern nicht trifft) Christoph Arnold musste die Gemeindearbeit insgesamt darunter leiden. Die begrenzten Kräfte des Ehrenamtes waren zu sehr auf die Diskussionen mit den verschiedenen Ebenen der Landeskirche fixiert. Und auch diese Seite hat sehr darunter gelitten, was man an der geringen Zahl aktueller Beiträge sieht.
Eine neue Pfarrerin
Am 2. September hat unsere neue Pfarrerin Maria Heinke-Probst einen Gottesdienst gehalten, in dem sie sich der Gemeinde vorstellte. Die sehr positive Resonanz führte schließlich von der Vorstellung zur Einstellung – lassen wir das Procedere der Landeskirche mal beiseite. Arbeitsbeginn wird für sie im November sein, damit können wir mit ihr den Gottesdienst am 11. November in der Weinbergkirche gemeinsam feiern. Die feierliche Einführung wird am Nachmittag des Ersten Advent sein, Näheres dazu in den Kirchennachrichten. Wir wünschen ihr und ihrer Familie Kraft, Mut und Kreativität, den Rückhalt der Gemeinde und Gottes Segen.
Die Finanzierung der Stelle
Wir wären nicht die Stiftung, wenn wir uns nicht gleich wieder auf dem harten Boden der finanziellen Notwendigkeiten wiederfänden. Bei aller Freude über die endlich erfolgte Wiederbesetzung dürfen wir nicht vergessen, dass jedes Jahr ca. 25.000€ für die Pfarrstelle von der Gemeinde aufgebracht werden müssen. Das entspricht etwa 25% aller Kosten, die der Landeskirche für diese Stelle entstehen. Und selbstverständlich sollen die Mittel durch die Stiftung bereitgestellt werden. Auch die Kirchenmusik oder die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit als wesentlicher Teil der Gemeindearbeit sollen nicht vergessen werden.
Der aktuelle Stand
Durch die Aufrufe an die Spendenbereitschaft kommen derzeit etwa 10.000€ im Jahr zusammen, dank der Gemeindeglieder und auch Freunden der Gemeinde. Hinzu kommen die Erträgnisse der Stiftung, bedingt durch die Zinslage sind das derzeit nur ca. 7000€ im Jahr. Mit dem auch in der Satzung verankerten Anspruch der Stiftung, das Gemeindeleben und die Gemeindearbeit insgesamt zu fördern (nicht nur die Pfarrstelle), verbleibt noch ein jährliches Defizit vom mindestens 10.000€. Unser Bestreben, möglichst über eine längere Zeit auch kleinere Beträge monatlich zu spenden, müssen wir also weiter verstärken. Bitte überlegen Sie für sich, was ggf. monatlich für eine Spende von Ihnen möglich wäre, sprechen Sie aber auch Freunde an! Vielen Dank