Das Jahr 2024 ist zwar noch nicht vorbei, aber wir haben uns als Vorstand der Stiftung schon etwas einfallen lassen, um uns für die in diesem Jahr sehr zahlreichen und großzügigen Spenden zu bedanken. In den nächsten Tagen werden Sie etwas in Ihrem Briefkasten finden.
Doch leider haben nicht alle ihre Adressen hinterlassen. Wenn Sie den Artikel hier lesen sollten und gespendet haben, so teilen Sie uns doch bitte Ihre Anschrift über info@stiftung-maw.de mit.
In den ersten Tagen des Januar werden wir für alle, die 300€ oder mehr gespendet haben, die notwendigen Daten zusammenstellen, so dass Sie im Anschluss Ihre Zuwendungsbescheinigung erhalten können. Die Grenze von 300 € wird durch das Finanzamt vorgegeben, unterhalb dieser Summe ist eine Bescheinigung nicht notwendig, der Kontoauszug genügt.
Und da wir schon über 2025 reden: die Landeskirche wird ihre Zuschüsse für die Gemeinden deutlich kürzen, so dass wir weiterhin auf Ihre Spendenbereitschaft angewiesen sind.
Der Jahresabschluss 2023 ist festgestellt und auch von unserer Stiftungsaufsicht, dem Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens, bestätigt. Wir konnten nunmehr den Jahresüberschuss, der hauptsächlich durch Ihre Spenden und den Erträgnissen aus den Wertpapieren entsteht, für die kommenden Aufgaben aufteilen.
Im Vordergrund steht die anteilige Finanzierung der Pfarrstelle der Kirchgemeinde „Maria am Wasser“, die auch für die nächsten Jahre sichergestellt werden kann. Weitere Förderschwerpunkte sind die Kirchenmusik, hier steht die Aufführung von Bachkantaten in den Gottesdiensten im Vordergrund, sowie die Unterstützung von Gemeindeaktivitäten wie z. B. Rüstzeiten.
Die Spendenbereitschaft hat sich wieder erhöht, weshalb wir für die weitere Unterstützung des Gemeindelebens auch in den nächsten Jahren optimistisch sind.
Die Daten sind zusammengestellt, die Angaben zu Spenderinnen und Spender an die Bürgerstiftung übermittelt. Die Arbeiten zum Jahresabschluss können dort somit beginnen. Im Ergebnis werden wir die Höhe der Mittel erfahren, mit denen die Stiftung im Jahr 2024 die Gemeindearbeit unterstützen kann. Die Schwerpunkte werden sich dabei wohl nicht verschieben, an erster Stelle bleibt die Mitfinanzierung der Pfarrstelle, weiter die Unterstützung der Kirchenmusik und die Gemeindearbeit allgemein. Zur Erinnerung: Im Jahr 2023 konnte die Stiftung die Aufführung von drei Bachkantaten sowie die Gemeindeausfahrt im Herbst in die Pfalz unterstützen.
Vorläufige Annahmen zum Jahresabschluss 2023
Auch wenn die präzisen Zahlen dem Jahresabschluss vorbehalten bleiben müssen, lässt sich schon Einiges ablesen: Die Höhe der Spenden ist wieder etwas angestiegen (wenn auch noch deutlich unter dem Niveau von 2019), die Erträgnisse aus Wertpapieren haben etwas zugelegt. Trotzdem bleibt noch ein Defizit zwischen den Einnahmen und den Ausgaben von etwas mehr als 2.000 €. Noch können wir das mit Rücklagen auffangen, aber auf Dauer muss das Spendenaufkommen wieder das Niveau von 2019 erreichen.
Zuwendungsbescheinigungen
Für Sie als Spenderinnen und Spender ist die Zuwendungsbescheinigung wichtig, wenn Sie 300 € oder mehr gespendet haben. Erst dann möchte das Finanzamt auf Nachfrage eine solche Bescheinigung sehen. Bei Spenden unter 300€ reichen, wenn es notwendig sein sollte, die Kontoauszüge. Und auch an dieser Stelle die Bitte: Bei Spenden oder auch Zustiftungen größer gleich 300€ teilen Sie uns bitte die Adresse mit, sonst können wir ja keine Bescheinigung ausstellen lassen. Sie brauchen übrigens nicht nachzufragen: wir senden die Bescheinigungen zu, sobald sie uns vorliegen. Das sollte im I. Quartal 2024 erledigt sein.
Wir wünschen Ihnen ein hoffentlich friedlicheres, gesundes und gesegnetes Jahr 2024
Gemeinde-
und Stifterabend erfüllte die Erwartungen
Letzte Vorbereitungen
Der Abend begann mit einer Kirchenführung. Kirchenvorstandsmitglied Dr. Arnold Hertzsch wies auf Besonderheiten unseres Gotteshauses mit vielen interessanten geschichtlichen Details hin und gab damit eine gelungene Einstimmung für die Diskussionen zum Wirken der Stiftung . Die Schönheit unserer Kirche ist nur die eine Seite ihrer Attraktivität für die Gemeinde und die zahlreichen Gäste und Besucher. Einen besonderen Ruf hat sie auch durch die hervorragende Pflege der Kirchenmusik und als Hochzeitskirche erreicht. So ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass die Einführung auch musikalisch begleitet wurde. Jochen Flade hat mit ausgezeichnet gespielten Improvisationen sowie mit der Vorstellung unserer Urban-Kreutzbach-Orgel zur reichen Gestaltung des Abends maßgeblich beigetragen. Vielen Dank für den Einsatz der beiden Protagonisten.
Und wieder geht es um die Finanzen
Jedoch
stehen zurzeit wirtschaftliche und finanzielle Probleme von Landeskirche und
Kirchgemeinden im Mittelpunkt, die zukünftig gelöst werden müssen.
Der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Peter Teichmann begrüßte mehr als 80
Interessierte und Pfarrer Christian Mendt, Mitglied der Landessynode und ihres
Finanzausschusses, der den Stand, die weitere Entwicklung und den Zusammenhang
zwischen der abnehmenden Zahl von Gemeindegliedern und der damit verbundenen
Finanzsituation in der Landeskirche vorgestellte. Sehr interessant waren die
Darstellungen von Einnahmen und Ausgaben der Landeskirche. Bei den Einnahmen
hervorzuheben sind vor allem die Staatsleistungen und der bundesweite
Finanzausgleich zwischen den Landeskirchen, was so sicherlich den Zuhörern
bisher wenig bekannt war. Wesentlicher Anteil der Ausgaben sind Personalkosten
(rund 70 % für Pfarrer, Gemeindepädagogen und Kantoren). Die in den letzten
Jahren stetig gestiegenen Kirchgeldeinnahmen, die unmittelbar der
Gemeindearbeit zugutekommen, sind ein wichtiger Aspekt der Identifikation von
Gemeindegliedern mit ihrer Kirche vor Ort; sie sind ein erster Schritt zu dem wohl
notwendigen Paradigmenwechsel hin zur Selbstorganisation der Kirchgemeinden.
Vor
allem die finanzielle Situation unserer Stiftung und damit den nächsten und
weiteren Schritt zu weiterer Eigenverantwortung für die Finanzierung von
Verkündung und Gemeindearbeit hat anschließend Wolfgang Socher vom
Stiftungsvorstand umfassend erläutert. In der folgenden Diskussion ist die
zunehmende Bedeutung unserer Stiftung zur Mithilfe bei der Sicherung
gemeindlicher Arbeit deutlich geworden. Unsere Unterstützung für die
Wiederbesetzung und Mitfinanzierung der Pfarrstelle, der Kirchenmusik und von
Jugend- und Gemeindearbeit weist den Weg für die Lösung weiterer
Schwierigkeiten. Es bedarf dabei der Hilfe der ganzen Gemeinde sowohl unmittelbar
finanziell als auch durch originelle Ideen für geeignete Initiativen und vor
allem inhaltliche Mitarbeit in der Gemeinde.
Die
Diskussion wurde in anschließenden Tischgesprächen bei Suppe, Brot, Wein und
Wasser intensiv fortgeführt und abgerundet. Zum Gelingen dieses
Informationsabends der Stiftung „Maria am Wasser“ haben viele fleißige Helfer*Innen
beigetragen. Vielen herzlichen Dank dem Kirchencafe-Team um Irmi Hollingsworth!
P.S.:
Für Spenden und Zustiftungen liegen Flyer im Pfarrhaus und in den beiden
Kirchen aus. Sie sind neuerdings auch ONLINE über die Homepage der Stiftung
möglich! Der Blick auf die aktuellen Kontoauszüge der Stiftung zeigt bereits die
Wirkungen: es sind neue Spender hinzugekommen und das Spendenaufkommen hat sich
vergrößert.