Inzwischen ist der Pegel der Elbe stark gefallen, die Aufräum- und Säuberungsarbeiten sind in vollem Gange. Dank der vielen Helfer ist es innen und außen schon wieder ziemlich sauber, der Keller des Pfarrhauses steht aber noch unter Wasser. Langsam müssen jetzt die eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden, dazu hat sich ein „Baustab“ gebildet. Die Helfer und die vom Hochwasser Getroffenen des Hosterwitzer Dorfkerns werden mittags dank großzügiger Hilfe von Kai Kochan (WOK), der Bäckerei Wippler (und? bestimmt habe ich jemanden vergessen, wird nachgeholt!) und der Freiwilligen vor Ort mit Essen versorgt, außerdem nehmen Beauftragte der Gemeinde vor Ort die Schäden auf, um einen Anhaltspunkt für die Verteilung der eingehenenden Spenden zu haben.
Die Gemeinde hat ein Konto für die Soforthilfe bestimmt (zu unterscheiden vom Konto der Stiftung für eher langfristige Aufgaben – siehe Beitrag vom 5.6.):
Empfänger: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Hosterwitz
Konto-Nr.: 16 23 500 019
BLZ: 350 601 90
KD-Bank – LKG Sachsen
Verwendungszweck „Hochwasser“
Für Spenden aus dem Ausland:
BIC: GENODED1DKD
IBAN: DE24 3506 0190 1623 5000 19
Sehr geehrte Damen und Herren des Kirchenvorstandes,
nach dem Hochwasser 2002 wurde die Kirche schön saniert. Sicher sind auch jetzt wieder erhebliche Schäden unvermeidbar gewesen, aber warum erfolgte keine Komplettberäumung des Kirchenraumes.? Unverständlich ist uns, dass das Gestühl bei den angekündigten Wassermassen nicht aus der Kirche entfernt wurde, so wie in anderen elbnahen Kirchen, z.B. Bad Schandau. Letztendlich muss immer damit gerechnet werden, dass die schöne Kirche bei Hochwasser nicht verschont bleibt. Die Elbnähe der Kirche und die Nähe zum Schloss Pillnitz wird in normalen Zeiten von vielen Touristen und Dresdnern, etc. geschätzt.
Bei allem Engagement der Helfer und der Betroffenen (denen nicht genug gedankt werden kann!) ein kleiner Beigeschmack beim Anschauen der Bilder bleibt.
Wir wünschen alles Gute und gutes Gelingen beim Beseitigen der Hochwasserschäden, vor allem Gottes Segen!
Bleiben Sie alle behütet!
Familie Müller
Liebe Familie Müller,
vielen Dank für Ihre freundlichen Segenswünsche, ja, den Segen werden wir brauchen können. Doch nun zu Ihren kritischen Worten zum Gestühl. Ich weiß nicht, ob Sie die Einrichtung unseres Jugendzentrums, des Gemeinderaumes, der großen Küche und der Kanzlei kennen: Hier wurde nach 2002 viel investiert und aufgebaut, aber auch vorgesorgt: Alle Einbauten wurden vor der Flut rechtzeitig abgebaut und abtransortiert (Dank an Fa. Hasemann aus Graupa). Das gilt auch für das Gestühl. Jedoch stieg das Wasser in den entscheidenden Stunden wesentlich schneller als prognostiziert, so dass das Gestühl im Gegensatz zur anderen Einrichtung nicht mehr abtransportiert werden konnte, die Straßen waren nicht mehr passierbar. Es hat auf der anderen Seite schon mehrere Fluten gut überstanden, so wohl auch diese. Der Mehraufwand bestand tatsächlich in der Reinigung, die schon am Sonntag dank der zahlreichen Helfer erfolgte.
Noch eine gesegnete Woche, Wolfgang Socher (nach Rücksprache mit Frau Birkner-Kettenacker)